Corona- und Klimakrise aussitzen? Freiheit zukünftiger Generationen nicht verspielen
Statement für das Online-Magazin futur2.org
Die Corona-Pandemie hat uns gesamtgesellschaftlich vor Augen geführt, was wir an unseren Freiheiten haben, aber auch, wie fragil und wie ungleich sie verteilt sind. Der eigene Garten wird zur Oase der Freiheit, wenn sogar Spielplätze geschlossen sind. Und ein stabiler Internetzugang wird zum Nadelöhr der Teilhabemöglichkeiten im Distanzunterricht.
Grundrechte wurden eingeschränkt, um Leben zu schützen und unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren. Das war ein enormer Akt der Solidarität, denn alle haben sich eingeschränkt, um vor allem die Schwächsten und Verletzlichsten zu schützen. Wenn es nun aber darum geht, diese Einschränkungen zurückzunehmen, dann muss das auch mit gesellschaftlicher Solidarität einhergehen. Gerade die jungen Menschen sind besonders in ihren Lebenswelten und in ihren Freiheiten eingeschränkt worden. Die erste große Liebe im Videocall oder der Abschlussball als Livestream sind sicherlich sehr besondere Erfahrungen, aber sie ermöglichen auch nur begrenzt diese wichtigen Erlebnisse jugendlicher Freiheit. Erfahrungen von selbstbestimmtem Handeln sind für Heranwachsende nicht nur Kern individueller Freiheitserlebnisse, sondern Selbstbestimmung ist eben auch Grundpfeiler unseres demokratischen Zusammenlebens. Nun kommt es auf die Solidarität der Älteren an, um den jüngeren ihre unmittelbare Freiheit, aber vor allem auch ihre Zukunftschancen
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Auf futur2.org gibt es mein komplettes Statement zum Nachlesen und weitere Debattenbeiträge der Ausgabe 01/2021″Freiheit und Ordnung“ des Online-Magazins futur2.org.