Austausch im Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland
Zum Austauschtreffen haben sich Vertreterinnen und Vertreter des Kompetenzzentrums Frau & Beruf Münsterland, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Münster, Knut Heine, und die GRÜNEN-Abgeordnete des Landtages Nordrhein-Westfalen, Josefine Paul, verabredet.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende ist unter anderem Sprecherin für Kinder, Jugend und Familie sowie für Frauenpolitik im Landtag. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand der Austausch über die Projektthemen des Kompetenzzentrums: Fachkräftesicherung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Münsterland durch den Erfolgsfaktor Frau. Claudia von Diepenbroick-Grüter, Leiterin des Zentrums, stellte die Arbeit sowie Netzwerke vor und lud zum Dialog ein.
Zentrale Fragstellungen des Treffens waren: Was können Betriebe tun, um eine frauen- und familienfreundliche Unternehmenskultur zu entwickeln? Welche Stellschrauben können KMU drehen, um attraktiver für Bewerberinnen zu werden? Welche Online-Formate werden derzeit angeboten und wie kommen sie bei den Unternehmen an? Das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland hat kreative und digitale Ideen entwickelt, um die Betriebe im Münsterland auch in Coronazeiten zu erreichen und sie bei diesem Thema zu unterstützen. Den Erfolgsfaktor Frau nutzen bereits einige Betriebe im Münsterland. Sie erkennen das Potential der weiblichen Fach- und Führungskräfte sowie der Absolventinnen regionaler Hochschulen.
Dass nach den ersten neun Monaten der Projektlaufzeit nun dieses Präsenztreffen auf Abstand stattfinden konnte, schätzen alle Beteiligten sehr und ziehen eine positive Bilanz für das Kompetenzzentrum. „Ich freue mich, dass die traditionsreiche und etablierte Handwerkskammer Münster sich diesem Thema angenommen hat und mit dem Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland praxisnahe Instrumente entwickelt, um kleine und mittlere Unternehmen bei der Fachkräftesicherung unter die Arme zu greifen, indem Frauen auf dem Arbeitsmarkt noch mehr in den Fokus rücken. Wichtig finde ich außerdem, dass Frauen in der Wirtschaftsregion Münsterland auf eigenen Beinen stehen und sich noch stärker auf dem Arbeitsmarkt einbringen.“, so Josefine Paul. „Fachkräftesicherung durch die verstärkte Förderung des Frauenpotentials in unserer Region ist ein Prozess, der sich nun weiter entwickelt”, freut sich Knut Heine. Als Träger des Kompetenzzentrums bergrüße die Handwerkskammer, dass Unternehmen sämtlicher Branchen durch die Öffentlichkeitsarbeit ingensiver darauf aufmerksam gemacht würden. Beispeilhafte “Leuchtturmbetriebe” spielten ebenso wie “Vorbildfrauen” in der regionalen Wirtschaft eine wesentliche Rolle bei der Erreichung dieses Ziels.