„Münster ist die Mutter aller Radstationen!“
„Verkehr in Städten darf nicht durch die Windschutzscheibe geplant werden“, erklärt die Landtagsabgeordnete Josefine Paul nach ihrem heutigen Besuch der Radstation in Münster.
Etwa 18% des CO2-Ausstoßes werden durch Verkehr verursacht. Eine GRÜNE Herzensangelegenheit ist es deshalb, den Radverkehr auszubauen, da ca. 50% der Mobilität in Kommunen in einem Radius von 5 Kilometern stattfindet. Bei längeren Wegen ist die Koppelung von Schienen- und Radverkehr entscheidend – und hier kommen die Radstationen ins Spiel.„Münster ist die Mutter aller Radstationen“, findet Josefine Paul. Sie habe große Bedeutung für die Stadt sowie eine Vorbildfunktion für andere Kommunen. Fahrradfreundliche Städte genießen weltweit eine hohe Wertschätzung, damit ist Fahrradfreundlichkeit auch zum Standortfaktor geworden.
Dabei gehen Nahmobilitätskonzepte weit über reine Fortbewegung hinaus. Zunehmender Bewegungsmangel mit seinen gesundheitlichen Folgen ist ein gesellschaftliches Problem, stellt Josefine Paul fest: „Insbesondere Kinder bewegen sich zu wenig. Nicht zuletzt, weil ihre Eltern oftmals den Weg zur Schule mit dem Rad zu gefährlich finden. Hier braucht es Verkehrskonzepte, die nicht allein auf das Auto setzen.“
Im Rahmen der Aktion „Fraktion vor Ort“ besuchen GRÜNE Landtagsabgeordnete mehrmals pro Jahr zu unterschiedlichen Themen Projekte und Unternehmen in ihren Wahlkreisen. „Für mich haben diese Aktionen immer wieder Fortbildungscharakter und lassen mich auch Menschen und Themen kennenlernen, die sonst nicht originär auf meiner politischen Agenda stehen“, sagt Josefine Paul.